Unsere Veranstaltungen

THE POETRY-PROJECT

Wir laden Euch herzlich ein, uns kennenzulernen und in unsere Schreibwerkstatt zu kommen. Ihr schreibt in Eurer Muttersprache. Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Auch wenn Du noch nie ein Gedicht geschrieben hast, bist Du herzlich willkommen. Übersetzer werden uns helfen, einander zu verstehen. Bei uns könnt Ihr junge, interessante Menschen kennenlernen und vielleicht auch neue Freunde finden. Wir freuen uns auf Euch!
Das POETRY-PROJECT-Team

zentrale@thepoetryproject.de
www.thepoetryproject.de
+49 (0) 176 64429514
Insta: @thepoetryproject.berlin
Max-Beer-Str. 17, 10119 Berlin


-> zum PDF-Download

___________

 

OFFENER BRIEF an Herrn Becher, Oberbürgermeister der Stadt Gießen
Bitte sorgen Sie dafür, dass diese Veranstaltung nicht stattfindet.

„Berlin, den 21.06.2023

Offener Brief

Betreff: Veranstaltung des eritreischen Regimes in den Messehallen in Gießen

Appell: Bitte sorgen Sie dafür, dass diese Veranstaltung nicht stattfindet!

 

Sehr geehrter Herr Becher, Oberbürgermeister der Stadt Gießen,

wir bedauern sehr, dass Sie alljährlich mit einem Konflikt belastet sind, welcher seinen Ursprung zunächst in der Region Horn von Afrika hat. Doch, wie Sie sicherlich feststellen können, hängt alles mit allem zusammen. Geschichte & Gegenwart, Afrika & Europa, Eritrea & Gießen, alles ist ziemlich verwoben.

Auch in diesem Jahr soll wieder eine „Kultur“-Veranstaltung der Regimetreuen in der Zeit vom 07.07. oder 08.07. – 09.07.2023 in den Messehallen stattfinden. Wir vermuten, dass es zu einer größeren Gegendemonstration als vorher üblich kommen könnte. (https://www.hessenschau.de/panorama/nach-ausschreitungen-im-vergangenen-jahr-wieder-eritrea-festival-in-giessen-geplant–v1,wieder-eritrea-festival-geplant-100.html )

Somit wird Gießen ein Austragungsort des Konfliktes zwischen den eritreischen Regimetreuen und Regimegegnern.

Die Rolle der sog. Kulturvereine als Organisatoren dient als Tarnung: Eigentlich nutzen sie unsere demokratischen Strukturen, für das Regime Anhängerschaft zu rekrutieren und ihm Finanzen zu verschaffen. Die Kulturvereine und das Regime sind ideologisch untrennbar. Aus diesem Grunde haben z.B. die Niederlande auch dieses Jahr wieder eine solche Veranstaltung gerichtlich untersagt. (https://eritreahub.org/pfdj-festival-in-netherlands-cancelled-thanks-to-eritrean-diaspora-pressure);

Wir schreiben Sie an, weil sich die Problematik mitten in Ihre Stadt verlagert hat. Leider hat die Stadt Gießen eine traurige Berühmtheit unter den Eritreer*innen weltweit erlangt hat. Für uns stellt sich die Frage: WARUM darf das eritreische Regime weiterhin die Bundesrepublik bzw. die Stadt Gießen als sein Aktionsfeld nutzen? Für viele vor dem Regime geflüchteten Eriteer*innen ist es eine Retraumatisierung, wenn das Regime hier eine Propagandaveranstaltung durchführt.

Wir sind geschockt von der Gewalt, die in Gießen am 20.08.2022 ausbrach. Mit diesem Schreiben bitten wir Sie, die Sorgen von uns demokratisch gesinnten Eritreer*innen in Deutschland ernst zu nehmen und deshalb die Veranstaltung zu untersagen, so wie es z.B. in den Niederlanden bereits geschehen ist.

Wir wissen alle, dass das Problem ein Größeres ist und wünschen uns, dass die Bundesregierung und die EU sich unseres Anliegens annehmen. Die Situation am Horn von Afrika spitzt sich leider zu, woran das Regime maßgeblich beteiligt ist. Das macht die Propagandaveranstaltung zu einer Provokation!

Bitte sorgen Sie dafür, dass diese Veranstaltung nicht Stattfindet!

Wir bedanken uns im Voraus und auf Ihr Verständnis und Ihr Interesse! Für Rückfragen stehen wir Ihnen zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Freweyni Habtemariam

Vorsitzende, Eritrean Initiative for Dialogue and Cooperation e.V.

 

Anlage:

Plakat der Regimeveranstaltung

Ergänzende Informationen:

Unzumutbarkeit der Passbeschaffung bei Erfordernis einer „Reueerklärung“

Reisedokumente für Exil-Eritreer. :Der schwierige Weg zum Pass

Wer in Deutschland lebt und als Eritreer ein Reisedokument benötigt, muss viele Hürden überwinden. Brandenburg und Bayern gehen sehr restriktiv vor.

Papiere für Geflüchtete aus Eritrea: Brandenburg setzt endlich Urteil um

Geflüchtete sollen nicht in Eritreas Botschaften geschickt werden – das wird aber nicht überall umgesetzt. Jetzt reagiert das Bundesinnenministerium.“

___________

 

Abendforum der Evangelischen Akademie zu Berlin gGmbH

Eritrea und die Diaspora
Wie die Hoffnung auf Befreiung verloren ging

Eritreas Geschichte ist von Unterdrückung und Gewalt geprägt, aber auch von der Hoffnung auf Befreiung und Selbstbestimmung. Die durch jahrzehntelangen Widerstand erkämpfte Unabhängigkeit hat nicht zur Durchsetzung der Menschenrechte geführt, sondern in eine brutale Diktatur.
Das Regime von Präsident Isayas Afewerki unterdrückt und verfolgt die Opposition und versucht selbst in Europa, Geflüchtete aus Eritrea durch Repression auf Linie zu bringen. Menschenrechtsverletzungen sind an der Tagesordnung. Die Eritreer*innen haben lange für ihre Unabhängigkeit gekämpft; nun sehen sich viele gezwungen, aus ihrem Land zu fliehen. Die Gründe für die Vertreibung und Flucht sind vielfältig: Der zeitlich unbefristete Militärdienst gehört ebenso dazu wie fehlende Rechtsstaatlichkeit, die Unterdrückung demokratischer Freiheiten und die allgegenwärtige Gewalt.

 

Wie konnte sich ein so menschenverachtendes Regime durchsetzen? Welche Entwicklungen gibt es zurzeit im Land? Wie versucht die eritreische Diaspora, zu einem Wandel im Land beizutragen? Und wie sieht die Situation der eritreischen Diaspora in Deutschland aus?

 

Zusammen mit Professorin Mirjam van Reisen, die an den Universitäten Tilburg und Leiden (beide Niederlande) lehrt und forscht, und Freweyni Habtemariam vom Verein Eritrean Initiative for Dialogue and Cooperation (Eridac) werden wir über diese und weitere Herausforderungen sprechen. Moderiert wird die Veranstaltung von der freien Publizistin Elisabeth Voss.

 

Die Veranstaltung bildet den Auftakt einer Reihe themenspezifischer Workshops und Tagungen, bei denen wir uns gemeinsam mit der eritreischen Diaspora der Entwicklung von Projekten im Exil und der Selbstermächtigung der eritreischen Gemeinschaft widmen werden.
 
Wann? 18. April 2023, 18 Uhr
 
Wo? Evangelische Akademie zu Berlin gGmbH, Charlottenstraße 53/54, 10117 Berlin

Mehr dazu: https://www.eaberlin.de/seminars/data/2023/pol/eritrea-und-die-diaspora/

___________

 

Eritrea-Berlin
Ein Abend über eritreisches Leben in Berlin

LEIDER ABGESAGT! Die Veranstaltung wird nachgeholt, wir geben den neuen Termin frühzeitig bekannt.

20. März 2020, 18 Uhr

Seit einiger Zeit finden mehr und mehr Menschen aus Eritrea in Treptow-Köpenick ein neues Zuhause. Doch sind das ostafrikanische Land und die dortigen Lebensverhältnisse für viele in der Nachbarschaft noch unbekannt. Eine Möglichkeit des Kennenlernens und Erkundens möchten wir mit dem eritreischen Abend bieten.
Über das Leben in Eritrea und das Ankommen in Berlin wollen wir am 20.03. ab 18 Uhr im Rahmen eines kulturellen Abends mehr erfahren. Um ein wenig in den Alltag in Eritrea einzutauchen, werden traditionelle Speisen gereicht und es wird die Möglichkeit geben, ein paar Tänze aus der Region kennenzulernen. Eine Einführung zum Land und seinen Besonderheiten gibt uns die Dolmetscherin Freweyni Habtemariam vom Verein Eridac e.V. Sie hat Eritrea 1989 verlassen und betreut in Berlin den Verein Eridac e.V, der sich humanitär und politisch für Menschen aus Eritrea engagiert.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Veranstalter: Eridac e.V, Kieztandem /Sternenfischer Freiwilligenzentrum, Projekt zur Arbeitsmarktintegration/DIALOG-Integrationszentrum

___________

 

Gesprächsrunde auf Deutsch und Tigrinya

10. November 2018

Am Samstag, 10. November 2018, findet eine Gesprächsrunde auf Deutsch und Tigrinya in Kooperation mit dem Jugend- und Familienzentrum Stahnsdorf EJF statt. Dies soll eine Möglichkeit darstellen, um Fragen zu stellen, bestimmte Anliegen zu besprechen und eine Gelegenheit für den Erfahrungsaustauschen von Deutschen und Eritreern/Eritreerinnen bieten.

Hier finden Sie die Einladung auf Deutsch und Tigrinya:

Einladung zur Gesprächsrunde – Deutsch

Einladung zur Gesprächsrunde – Tigrinya

___________

 

Kundgebung in Berlin: Evacuate Eritrean Refugees from Libya

15. September 2018

Am Freitag, 14. September 2018, werden weltweit Aktionen stattfinden, die vom internationalen Netzwerk eritreischer Gemeinschaften initiiert wurden, um auf die Inhaftierung und Folterung von Migranten in lybischen Lagern aufmerksam zu machen. Die Situation hat sich in den letzten Wochen aufgrund des bewaffneten Konflikts verschärft und das Leben tausender Migranten, die Libyen nicht verlassen können und um Asyl bitten, noch mehr gefährdet. Die eritreischen Gemeinden fordern die sofortige Evakuierung von Migranten aus Libyen und eine schnelle und direkte Umsiedlung in sichere Drittländer.

Auch in Berlin findet am Samstag, 15. September 2018, eine Kundgebung vor dem UNHCR statt, mit der auf die desolaten Haftbedingungen in Libyen aufmerksam gemacht werden soll.

Wann? Samstag, 15.09.2018, 14 bis 16 Uhr

Wo? UNHCR (Deutschland), Zimmerstraße 79/80, 10117 Berlin-Mitte

                    

Mehr Informationen und Gründe für die weltweiten Demonstrationen finden Sie hier:

Evacuate Eritrean Refugees from Libya (Deutsch)

Evacuate Eritrean Refugees from Libya (English)

___________

 

Informationsveranstaltung Eritrea: Wie geht es euch mit uns? Wie geht es uns mit euch?

24. Mai 2018

Am 24.05.2018 fand die „Informationsveranstaltung Eritrea“ in Kooperation mit dem Jugend- und Familienzentrum ClaB in Stahnsdorf statt. Die Informationsveranstaltung richtete sich zum einen an Menschen mit eigener Fluchterfahrung und zum anderen auch an solche, die sich für das Land Eritrea und die Lebensrealität geflüchteter Menschen in Deutschland interessieren.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier und auf den Flyern in Tigrinya und Deutsch: 

       

___________

 

Dialogkonferenz: Von der Hilfe zur Solidarität

14. April 2018

In Kooperation mit dem Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt e.V. fand am 14. April 2018 die Dialogkonferenz „Von der Hilfe zur Solidarität“ mit dem Themenschwerpunkt Eritrea statt.
Die Veranstaltung richtete sich sowohl an ehrenamtlich Unterstützer*innen als auch an Geflüchtete selbst und ermöglichte durch Workshops und Vorträge den Austausch für ein solidarisches Miteinander.

Flyer Deutsch
Flyer Englisch
Flyer Tigrinya

Klicken Sie hier für weitere Informationen zur Veranstaltung.

___________

Workshop Krar-Bau

17. bis 19. November 2017

Unter dem Motto „Spandau meets Eritrea – Krars für den Kiez“ fand vom 17. bis 19.11.2017 in Kooperation mit dem Paul-Schneider-Haus und Klang-Holz e.V. ein Instrumentenbauworkshop statt.

Hier finden Sie die Einladung und den kompletten Projektbericht:

Einladung Deutsch   Einladung Tigrinya   Projektbericht

 

Wir planen zur Zeit eine Auftaktveranstaltung in Berlin und sind gesprächsoffen für Kooperationsparter.

Kommen Sie gerne auf uns zu!